Kiri ist ein in Asien, hauptsächlich in China, Japan und Korea, beheimateter Baum. Er ist ein sommergrüner Baum, der sehr schnell wächst und in kurzer Zeit eine beeindruckende Größe erreichen kann.
Seine wissenschaftliche Bezeichnung ist Paulownia, im deutschen Raum ist er aufgrund seiner charakteristischen Blüten auch oft als Blauglockenbaum bekannt.
Er wird sowohl in traditionellen als auch in modernen Gärten sowie bei der Wiederaufforstung und Bodenerhaltung geschätzt. Aufgrund der Fähigkeit, schnell zu wachsen und die Bodenqualität zu verbessern, wird Paulownia häufig zur Sanierung geschädigter Gebiete gepflanzt.
Auch hier in Europa lassen sich Hybridformen des Kiribaums erfolgreich und nachhaltig anbauen. Bei unserem Partner Daniel Pretzl vom Pretzlhof können Sie selbst einen Setzling kaufen.

Besondere Eigenschaften
Leicht
Eines der charakteristischsten Merkmale des Kiribaums ist die außergewöhnliche Leichtigkeit seines Holzes. So wiegt es im Schnitt nur 270 kg/m³ und ist damit leichter als die gängigen Leichtbauhölzer auf dem europäischen Markt wie Pappel und Abachi und eine der leichtesten Holzarten der Welt.
Flexibel & stark
Kiriholz zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Flexibilität aus, was es zu einem idealen Material für viele Anwendungen macht. Dank seiner hohen Festigkeit kann es leicht geformt und gebogen werden, ohne dass die Gefahr von Rissen oder Beschädigungen besteht.
Langlebig
Kiriholz ist resistent gegen Verformung, Rissbildung und mechanische Beschädigung und hat zudem natürlich hydrophobe Eigenschaften, die das Holz witterungsbeständig machen. Aufgrund der Resistenz gegen Feuchtigkeit und Fäulnis wird es seit Jahrzehnten im Schiffsbau und in der Fertigung von Surfboards eingesetzt.
Nachhaltig
Der Kiribaum ist extrem schnell wachsend und derselbe Baum kann mehrmals nachwachsen. Fälschlicherweise steht die Pflanze im Verruf, in Europa heimische Arten zu verdrängen. Der Kiribaum ist jedoch sehr konkurrenzschwach und zudem in Europa nur als Hybrid zugelassen. Diese können sich nicht vermehren, somit ist der Baum auch nicht invasiv. Gleichzeitig ist der Bauglockenbaum ab dem 3.-4. Jahr trockenresistent und hat damit keinen hohen Wasserbedarf. Zudem eignet er sich sehr gut zur Doppelnutzung der Flächen mit anderen Pflanzen. Ein rundum nachhaltiges Paket.






Dichte (bei 12%-15% Feuchtigkeitsgehalt) | 268 kg/m³ DIN 52182 |
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Dichte des Holzes in trockenem Zustand (0%) | 253 kg/m³ DIN 52182 |
Feuchtigkeitsgehalt (bei 20/65) | 13,4% EN 13183-1 |
Schwindung in Längsrichtung | 0,12% |
Schwindung in tangentialer Richtung | 0,22% |
Schwindung (vol.) | 0,327% |
Trocknungsschwindung (rad.) | 0,69% DIN 52184 |
Wärmewiderstandsbeiwert | 0,09 W/mK |
Biegefestigkeit | 42,47 N/mm² [MPa] DIN 52186 D40* |
Statisches Biegemodul | 5033 N/mm² [MPa] DIN 52186 |
Zugfestigkeit entlang der Fasern | 43 N/mm² [MPa] DIN 52186 D70* |
Druckfestigkeit entlang der Fasern | 23,42 N/mm² [MPa] DIN 52186 D30* |
Widerstandsfähigkeit gegenüber dynamischen Belastungen | 2,2 Nm/cm² DIN 52189 |
Brinellhärte – quer | 7,22 N/mm² [MPa] DIN 1534 |
Brinellhärte – tangential | 7,33 N/mm² [MPa] DIN 1534 |
Brinellhärte – längs | 23,50 N/mm² [MPa] DIN 1534 |
Schraubwiderstand – quer | 511 N EN 320 |
Schraubwiderstand – tangential | 544 N EN 320 |
Schraubwiderstand – längs | 509 N EN 320 |
Rissbewertung nach 3 Monaten (ISO 4628-4) | Anzahl der Risse 0, Breite der Risse 0, keine sichtbaren Keile oder Verformungen |
Flammpunkt | 420°C |
Brandschutzklasse | B – s1, d0 EN 13501-1 |
natürliche Widerstandsfähigkeit | 2 – 3 EN 350-2 |
Einteilung Kirisperrholz | Multiplex F20/E40 EN 636 |